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Fachkräfte sichern mit Hilfe der Programmerweiterung von UnternehmensWert: Mensch

Die Situation im Norden ist angespannt: In vielen Branchen sind kaum noch Fachkräfte zu bekommen. Bis 2035 wird diese Lücke dramatische Ausmaße annehmen. Allein in den Kreisen Steinburg, Dithmarschen, Nordfriesland und Pinneberg werden Prognosen zufolge etwa 60.000 gut ausgebildete Arbeitskräfte fehlen.

 


Diana Wieben ist Fachkräfteberaterin bei der Wirtschaftsförderung Nordfriesland.

Diana, wie kannst du die Unternehmen in dieser Situation unterstützen?

 

„Wir lassen die Betriebe nicht allein mit diesem Problem. Über verschiedene Programme haben wir die Möglichkeit, Hilfe anzubieten.“

 

Jetzt Diana Wieben direkt kontaktieren:
d.wieben@wfg-nf.de oder +49 4841 6685-19

 


Eines der Instrumente, das Diana den Unternehmen anbieten kann, ist das Projekt UnternehmensWert: Mensch, das von der Bundesregierung vor wenigen Tagen bis Ende 2022 verlängert wurde. Klicke hier, um mehr über das Programm zu erfahren.

 

Das Programm wurde aktuell auch erweitert. Mit der Erweiterung unterstützt uWM künftig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Bewältigung zweier zentraler Herausforderungen: sich in Folge der COVID-19-Pandemie krisensicher aufzustellen sowie Frauen in IT- und Tech-Berufen zu stärken.

Gestärkt durch die Krise

Im Fokus des neuen Programmzweigs „Gestärkt durch die Krise“ steht der Aufbau und die Stärkung organisationaler Resilienz. Das heißt, Unternehmen sollen darin unterstützt werden, eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur zu etablieren, um die COVID-19-Pandemie und deren Folgen gut und nachhaltig zu meistern, aber auch auf weitere Krisen besser vorbereitet zu sein. Nicht nur beschleunigte die Pandemie den Wandel der Arbeitswelt, sie verändert sie fortwährend. Betriebe müssen und mussten auf die tiefgreifenden Veränderungen, wie Kontaktbeschränkungen und die Verlagerung des Arbeitsplatzes ins Homeoffice schnellstmöglich reagieren und neue Konzepte für zeit- und ortsflexibles Arbeiten erarbeiten und umsetzen. Es hat sich gezeigt, dass viele Unternehmen, die vor der Krise bereits digital gut aufgestellt waren, weniger Schwierigkeiten hatten, sich auf die weiteren Veränderungen einzustellen. Nichtsdestotrotz sind viele Unternehmen durch die Pandemie in eine (oder mehrere) Krisen geraten.

 

Mit der geförderten Beratung im Rahmen des neuen Programmzweigs werden KMU unterstützt, ihr Krisenmanagement zu verbessern und die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Veränderungen der Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur zu identifizieren, mitzugestalten und zu etablieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Chancen der virtuellen Kommunikation, der Personalführung auf Distanz sowie von Home-Office-Lösungen.

Women in Tech

Der neue Programmzweig „Women in Tech“ begleitet Unternehmen der IT- und Tech-Branche dabei, Frauen für die Branche zu gewinnen und sie langfristig im Betrieb zu halten. Damit reagiert das Programm darauf, dass Frauen in einer maßgeblichen Zukunftsbranche der Digitalisierung nach wie vor deutlich unterrepräsentiert und ihre Arbeitsverhältnisse weniger stabil sind. Dies hängt häufig mit arbeitskulturellen Aspekten, stereotypen Vorstellungen und damit verbundenen beruflichen Barrieren zusammen.

 

Genau hier setzt „Women in Tech“ an. Im Programmzweig werden KMU beraten, wie sie mehr Chancengleichheit gewährleisten und ihr Personalmanagement ganzheitlich diversitätsorientiert aufstellen können. Das beinhaltet explizit auch ein auch LSBTI*-orientiertes HR-Management (LSBTI steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans und inter). Ziel ist die Etablierung einer diversen Unternehmenskultur – im Rahmen eines gemeinsamen Prozesses mit der Belegschaft.

 

Die Programmzweige „Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“ werden im Rahmen des Programms unternehmensWert:Mensch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unterstützt und von der Europäischen Union als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie (REACT-EU) finanziert.

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