Women@Waterkant

Viel Selbstbewusstsein und Entscheidungsstärke, aber wenig Willen zur Selbstkritik und Kooperation – jeder kennt diese Art von Kolleg*innen oder Vorgesetzten. Nicht immer, aber oft sind sie männlich. Wie geht man mit solchen Alphatieren um? Wie besteht man neben ihnen und wie kann man schwierige Gesprächssituationen mit ihnen meistern, ohne die eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren?

Um diese und ähnliche Fragen geht es im Webinar „Vom Umgang mit Alphatieren – die eigenen Stärken geschickt nutzen“ am Mittwoch, 21.04.2021, von 9 bis 13.00 Uhr. Die kostenfreie Veranstaltung wird von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland (WFG NF) organisiert. Die Anmeldung ist ab sofort unter https://event.wfg-nf.de möglich.

Als Referentinnen sind Dorothee Salchow und Carina Freundt von „plötzlich2jobs“ eingeladen. Sie wollen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen herausfinden, welches die individuellen Herausforderungen im Umgang mit dominanten Gesprächspartnern sind und im zweiten Schritt Lösungsstrategien erarbeiten. „Jede Teilnehmerin des Seminars soll mit konkreten Möglichkeiten zur Umsetzung aus diesem Webinar gehen“, so Ina Kruse von der WFG NF. „Dazu gehört es auch, eine eigene Taktik des Nein-Sagens zu finden und seine Schlagfertigkeit auszubauen. Gerade Frauen fällt dies oft schwer und sie neigen dazu, ihren eigenen Standpunkt in einer Auseinandersetzung unterzuordnen.“

Die Veranstaltung ist der Auftakt für die Gründung des neuen Netzwerks „Women@Waterkant“, das sich mit typischen Herausforderungen von Frauen im Berufsleben befasst. Ziel ist es, Frauen mit Veranstaltungen zu unterstützen und sie miteinander in Kontakt zu bringen. „Wir haben noch viel vor in den nächsten Monaten und hoffen, dass wir viele Frauen aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten für das Netzwerk begeistern können. Dabei sind wir grundsätzlich offen für weitere Themenfelder aus dem Bereich der Diversität“, sagt Organisatorin Diana Wieben, Fachkräfte-Beraterin bei der WFG NF. „Es ist nicht unser Ziel, Fronten zwischen Frauen und Männern zu verhärten, sondern Frauen zu stärken.“