Regionalmanagement Konversionsflächen Nordfriesland
Von der Seenotrettung über die Landwirtschaft bis hin zur Überwachung technischer Anlagen – für Drohnen gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Das Potenzial von „Unmanned Air Mobility“ (UAM), Logistik und Mobilität nachhaltiger zu machen, soll auf dem ehemaligen Militärflugplatz Leck in dem Verbundprojekt „UAM-InnoRegion-SH“ erforscht werden.
Bis zu 8 Millionen Euro kann das Bündnis „UAM-InnoRegion-SH“ (UAM = „Unmanned Air Mobility“) in den kommenden drei Jahren vom Bundesbildungsministerium erhalten. Das Geld fließt in Projekte, mit denen ein Zentrum für die Drohnen-Forschung auf dem ehemaligen Flugplatz Leck aufgebaut wird.
Julian Kraus ist Masterand an der CAU Kiel und unterstützt unser Team zur Zeit bei der Suche nach sinnvollen und nachhaltigen Einsatzmöglichkeiten von Drohnen.
Eine Testphase für autonome Mobilität zwischen Leck und Enge-Sande (Foto: Der autonome "NAF-Bus" auf dem GreenTEC Campus) kann starten: Das Bundesverkehrsministerium hat Fördermittel für den Aufbau eines 5G-Mobilfunk-Netzes in der Region bewilligt. Den Antrag für das Projekt "5G-TELK-NF" hatten die Gemeinden Tinningstedt, Enge-Sande, Leck und Klixbüll mit 14 weiteren Partner-Organisationen gestellt.
Ein Zentrum für die Entwicklung und Nutzung unbemannter Flugsysteme (Unmanned Air Mobility UAM), allgemein Drohnen genannt, soll am ehemaligen Militärflugplatz Leck entstehen. Zurzeit laufen Expertengespräche und Workshops, in denen es um Einsatzmöglichkeiten für die Drohnen geht.
Bunker und Hallen, Verwaltungsgebäuden, Betonpisten und viel grünes Gelände –Investoren und sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten für die ehemaligen Bundeswehr-Standorte in Nordfriesland zu finden gehörte von Anfang an zu den Aufgaben der Wirtschaftsförderung Nordfriesland (WFG NF).
In Leck befindet sich ein ehemaliger Nato-Flugplatz. Die WIR!-Initiative „UAM-InnoRegion-SH“ will ihn jetzt als Testfeld für Drohnen nutzen. Ein Innovationszentrum soll entstehen. Wie ist der Stand der Dinge?
Im Mai wurde der Abschluss der Machbarkeitsstudie „AirConnect-NF“ von den Projektpartnern um Ralph Hirschberg und Melissa Körner von der EurA AG präsentiert.
In Schleswig-Holstein werden seit 2011 Bundeswehrliegenschaften verkleinert, verlagert oder aufgegeben. Andrea Jaeger kümmert sich um die sinnvolle Nachnutzung dieser Flächen. Wie sie das genau anstellt und welche Herausforderungen das mit sich bringt, erzählt sie uns im Interview.