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5 Tipps für das Leben und Arbeiten in der Grenzregion

Einer der vielen Vorteile an Nordfriesland: die unmittelbare Nähe zu Dänemark. Wir haben 5 Tipps für das Leben und Arbeiten in der Grenzregion für dich.

1. Was gehört eigentlich zur deutsch-dänischen Grenzregion?

Dazu zählen die Festlandsregion mit Südjütland sowie den Inseln Fünen, Teilen Seelands sowie südliche Ostseeinseln. Auf deutscher Seite umfasst sie den Kreis Nordfriesland am Nationalpark Wattenmeer sowie die Kreise und kreisfreien Städte im Großraum schleswig-holsteinische Ostküste. Erst seit 1920 wurde die heutige Grenzziehung nach einer Volksabstimmung festgelegt.

 

2. Spannende Kultur – Deutschland trifft auf Skandinavien

Wenn du in der Grenzregion lebst, bist du nah an zwei verschiedenen und aufregenden Kulturwelten und Arbeitsmärkten. Die Kulturvereine der deutschen und dänischen Minderheit sorgen dafür, dass die Traditionen und kulturelle Angebote weitergelebt werden. So organisieren die regionalen Abteilungen des SSF – Sydslesvig Forening, z. B. am 23. Juni auch im deutschen Grenzraum das Sankt-Hans-Fest mit dem traditionellen Lagerfeuer. Im Landesteil Nordschleswig werden zahlreiche Aktivitäten von der Deutschen Minderheit auf die Beine gestellt.

 

3. Multi-Kulti- Sprachen-Mix– bei uns ist der Name Programm

In Nordfriesland findest du neben Hochdeutsch viele Sprachen. Plattdeutsch und Friesisch sind auch heute noch auf Festland, Inseln und Halligen gelebtes Sprachgut. Außerdem wird die dänische Sprache und Kultur an 55 Tagesbetreuungseinrichtungen und 40 Schulen des Dänischen Schulvereins für Südschleswig gelebt. Umgekehrt gibt es im dänischen Grenzraum Nordschleswig auch deutsche Schulen und Kindergärten, die vom deutschen Schul- und Sprachverein betreut werden. Wusstest du, dass die Kinder im nördlichen Schleswig-Holstein dänische Kindergärten und Schulen besuchen können? Wenn sie ihren dänischen Schulabschluss machen, können sie in Dänemark problemlos eine Ausbildung machen oder studieren.

 

4. Dänemark: Mein Urlaubsland – Mein Arbeitsland?

Die Sehnsucht nach dänischer Hygge wächst Jahr für Jahr und immer mehr Dänemarkbesucher spielen mit dem Gedanken, zukünftig dort zu leben und zu arbeiten. Doch wer den Schritt wagen will, muss sich vorher genauestens informieren und darauf einstellen, dass man ausschließlich digital mit den dänischen Behörden verkehrt. Jeder Einwohner und jede Einwohnerin hat eine persönliche Identifikationsnummer (CPR) und eine eigene digitale Signatur, die MitID (Meine ID). Persönliche Behördenbesuche oder Briefe aus Papier sind auch im Geschäftsalltag oder unter Freunden out. Alles wird digital abgewickelt. Zusätzlich müssen ausländische Arbeitnehmer eine dänische Steuerkarte beantragen.

 

5. Ich möchte in Dänemark arbeiten – Wer kann mir weiterhelfen?

Das Infocenter der Region Sønderjylland-Schleswig ist ein Serviceangebot an Grenzpendler, Unternehmen und andere. Beraten wird jeder, der sich auf der anderen Seite der Grenze niederlassen oder arbeiten möchte. Da jede Kundin oder Kunde seine individuellen Rahmenbedingungen hat, gibt es hier im persönlichen Gespräch hilfreiche Informationen zugeschnitten auf Deine Fragen rund um Umzug, Sozialversicherung, Steuern, Ausbildung, Arbeitsverhältnissen und vieles mehr. Erst-Infos auf der Homepage

 

 

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