Mit Drohnenforschung die Region nach vorne bringen - Unser Werkstudent Julian berichtet

Julian Kraus studiert an der CAU zu Kiel im Bereich Umweltgeographie und -Management. Er arbeitet gerade an seinem Master. Klingt spannend!
Was machst du da genau?

"Ich untersuche, wie mit Hilfe von Satellitendaten die Oberfläche unserer Erde aus der Ferne beobachtet und analysiert werden kann. Dazu gehört auch die Frage, wie sich Küstenzonen verändern und wie Daten von Satelliten zum Küstenschutz eingesetzt werden können. Zu den Grundlagen des Studiums gehört auch, wie man mithilfe solcher Satellitendaten Karten erstellt."

Welches Projekt unterstützt du im Moment bei der Wirtschaftsförderung NF?

„Ich arbeite für das WIR Projekt – WIR, das steht für „Wandel der Region durch Innovation“. Das Projekt ist ein Bündnis der WFG und der Hochschulen Flensburg und Heide und hat das Ziel, etwas gegen die Strukturschwäche unserer Region zu bewirken. Wir untersuchen sinnvolle und nachhaltige Einsatzmöglichkeiten von unbemannten Flugobjekten (Drohnen) in den Bereichen Seenotrettung, Natur- und Küstenschutz, Land- und Forstwirtschaft. Diese attraktiven innovativen Technologien könnten neue Arbeitsplätze in unserer Region schaffen. Aktuell befinden wir uns bis Ende Mai in der Vorbereitungsphase, in welcher ein aussagekräftiges Konzept formuliert wird, neue Bündnispartner aus der Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen und erste konkrete Starter-Projekte ausgearbeitet werden. Das Projekt wird durch den BMBF gefördert und wir hoffen auf eine positive Rückmeldung, damit wir das Projekt Ende des Jahres konkret in unserer Region verankern können.“

Was ist deine Aufgabe in dem Projekt?

„Meine Aufgaben in diesem Zusammenhang waren hauptsächlich das Führen von Interviews, um im ersten Schritt die Bedarfe und Herausforderungen der Region herauszustellen. Außerdem habe ich bei den Online-Workshops zur Vernetzung der Akteure der Region beigetragen, die im zweiten Schritt geführt werden mussten, um mögliche Kooperationen und Starter-Projekt-Themen zu finden.

 

Des Weiteren beteilige ich mich beim Erstellen des finalen Konzeptpapiers und übernehme das Schreiben des ersten Kapitels. Dort gehe ich auf die Herausforderungen aber auch auf die Besonderheiten der Region ein.“

Was reizt dich an dem Thema?

„Drohnen waren für mich bislang eher mit negativen Assoziationen belegt. Vor allem die jüngsten Meldungen bezüglich des Einsatzes von Drohnen in Kriegsgebieten zur zielgenauen Kriegsführung haben bei mir eher zu einer Drohen-Skepsis geführt.

 

Deshalb reizt es mich um somehr, in einem Projekt mitzuwirken, in dem der Einsatz von Drohnen für mich zu ganz positiven Ergebnissen führt. Durch die vielen Interviews mit den regionalen Akteuren habe ich gelernt, dass sich viele Anwendungen wirklich ökologisch, sowie ökonomisch lohnen können! Daher bereitet es mir Freude, an einem Projekt mitzuwirken, welches die konstruktiven Anwendungen der Drohnen untersucht und zeigt, dass Drohnen längst nicht mehr nur im Militär genutzt werden können.“

Sonstige Fähigkeiten?

Eine Menge! Julian ist zum Glück auch ausgebildeter Barista und hat die Teilnehmer unseres #digicampnf2021 mit einer Schulung unterhalten. Im neuen Coworkspace „MindSpot“ in St. Peter-Ording hat er auf der Baustelle den Farbpinsel geschwungen. Außerdem ist er auch noch Musiker und Filmemacher. Wir freuen uns, ihn an Bord zu haben!

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