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Praktikum Westküste - Die Praktikumsbörse für den Norden

Baustelle oder Büro? Koch oder KFZ-Schlosser? Bei einem Betriebspraktikum können die Schülerinnen und Schüler schon mal in die Berufswelt der "Großen" reinschnuppern und einen ersten Eindruck gewinnen, in welche Richtung die Berufswahl vielleicht gehen könnte. Die Praktikumsbörse "Praktikum Westküste" unterstützt dabei.

 

Die Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg betreiben gemeinsam die Seite www.praktikum-westkueste.de. Hier finden Schüler und Studenten online über 3.600 Angebote von knapp 1.500 Unternehmen an der Westküste Schleswig-Holsteins. Aber auch offline ist "Praktikum Westküste" aktiv! Unsere Praktikums-Berater besuchen regelmäßig alle Schulen in ihren Kreisen. Hier informieren sie zum einen natürlich die Schüler über die Praktikumsbörse und klären unter anderem auf zu den Dos and Dont's im Praktikum und welche Vorteile das Ganze überhaupt haben kann. Außerdem finden Treffen mit den Eltern und den Lehrern statt. Beim Thema Praktikum sollen von Anfang an alle Beteiligten mit ins Boot geholt und motiviert werden, um den Schülern ein erfolgreiches Praktikum zu ermöglichen. Dabei spielen die Unternehmen eine ganz wichtige Rolle, denn die Praktikanten von heute sind die Fachkräfte von morgen. In diversen Workshops und Seminaren werden die Betriebe dahingehend sensibilisiert, wie sie sich für zukünftige Praktikanten und Azubis attraktiv darstellen und wie sie sich optimal auf ein Praktikum vorbereiten.

 

Wie funktioniert die Praktikumsbörse?

Es ist so einfach wie es aussieht! Einmal auf www.praktikum-westkueste.de gelandet ist die Seite selbsterklärend. In der Rubrik "Angebote für Schüler*innen" werden alle Berufsgruppen von A bis Z aufgelistet. Interessiert man sich zum Bespiel für ein Praktikum als Dachdecker*in, klickt man den Beruf direkt an und es öffnet sich eine Auflistung aller Unternehmen, die ein Praktikum in diesem Bereich anbieten. Jetzt kann man sich für ein Unternehmen entscheiden, es anklicken und schon öffnen sich alle Details zu dem angebotenen Praktikum. Dann schreibt der Schüler einfach seine Bewerbung und sendet sie gezielt an den genannten Ansprechpartner. Bingo!

Darüber hinaus kann man sich das Angebot auch als PDF anzeigen lassen, ausdrucken oder erfahren, ob dieses Unternehmen auch in dem gewünschten Beruf ausbildet.

First Contact: Unsere Praktikums-Berater besuchen die Schüler

Mobilisierung

 

Im Kreis Nordfriesland besucht Julia Deidert regelmäßig alle Schulen, um die Schüler optimal auf das Thema Praktikum vorzubereiten. Bei ihrem ersten Besuch ist es zunächst ihr Auftrag, die Schüler zu mobilisieren und sie mit ganz grundsätzlichen Fragen zu konfrontieren.

  1. Warum sind Praktika so wichtig?
  2. Was habe ich davon?
  3. Was soll ich im Praktikum machen?
  4. Wie mobil bin ich eigentlich?
  5. Wo soll ich Praktikum machen?

Die Schüler machen sich zum ersten Mal in ihrem Leben Gedanken zu diesem Thema. Bei diesem Besuch erklärt Julia Deidert den Schülern auch die Praktikumsbörse und probiert sie direkt im Klassenzimmer mit den Schülern an konkreten Beispielen aus.

 

Praktikumsknigge

 

Bei ihrem nächsten Besuch im Klassenzimmer beschäft sich Julia Deidert mit dem Thema "Praktikumsknigge".

Zu diesem Zeitpunkt haben die Schüler alle schon einen Praktikumsplatz in der Tasche. In den nächsten Tagen gehen sie für zwei Wochen in ein Unternehmen und sammeln dort ihre ersten Erfahrungen in der Berufswelt. Die meisten haben keine Ahnung, was sie dort erwartet und wie sie sich verhalten sollen. Darum werden bei diesem Termin Fragen geklärt wie:

  1. Welche Kleidung ist in meinem Praktikum angebracht?
  2. Soll ich die Kollegen duzen oder siezen?
  3. Kann ich Verbesserungsvorschläge machen?
  4. Wie verbringe ich meine Mittagspause?
  5. Wie verhalte ich mich im Krankheitsfall?

Alle Mann an Bord: Eltern und Lehrer müssen auch mit ran!

Liebe Eltern, auch wenn eure Sprösslinge jetzt schon zu den Großen gehören, hier brauchen sie eure Unterstützung! Man kann davon ausgehen, dass die meisten Jugendlichen bei dem Thema Praktikum und Berufswahl einfach überfordert sind. Das liegt vor allem auch an ihrem Alter. Mit zarten 14 Jahren stecken sie mitten in der Pubertät und sind sowieso schon mit einer Menge Unsicherheiten konfrontiert. Meistens haben sie keine Vorstellung davon, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Es gibt nur sehr wenige, die ganz genau wissen, in welche berufliche Richtung sie gehen wollen. Aber Vorsicht: Nicht den Kindern die eigene Meinung aufdrücken! Viel entscheidender ist es, die Kids bei dem gesamten Prozess zu begleiten.

So kann man sein Kind unterstützen:

  1. Elternabende besuchen, die über das anstehende Praktium informieren.
  2. Mit meinem Kind über seine Interessen im Hinblick auf ein Praktikum sprechen.
  3. Gemeinsam mit dem Kind versuchen, die Stärken und Schwächen herauszufinden.
  4. Gemeinsam mit dem Kind die Praktikumsbörse www.praktikum-westkueste.de durchstöbern.
  5. Gemeinsam mit dem Kind über den ausgewählten Praktikumsbetrieb informieren.
  6. Die Praktikumsvereinbarung lesen.
  7. Sich über die Rechte und Pflichten des Kindes während des Praktikums informieren.

 

Das Praktikum ist Teil des Berufsorientierungskonzepts der Schule. Die Lehrer haben daher die Aufgabe, das Schülerpraktikum sinnvoll in den Unterricht einzubinden und ihre Schüler*innen zu unterstützen.

 

Unsere Praktikums-Berater besuchen gerne die Elternabende in den Schulen, um alle Beteiligten über die Praktikumsbörse und ihre Möglichkeiten zu informieren.

Praktiums-Workshop für Unternehmen

Wenn bis hierher alles gut verläuft, dann sind die Schüler mit Unterstützung durch Lehrer, Eltern und Praktikumsbörse optimal auf ihr bevorstehendes Praktikum vorbereitet. Und wie sieht es auf der anderen Seite aus? Ist das Unternehmen auch auf den Praktikanten vorbereitet?

 

In "Praktikums-Workshops für Unternehmen" laden wir die Verantwortlichen aus den Betrieben ein, gemeinsam  mit unseren Praktikums-Beratern zu erarbeiten, worauf es bei einem Praktikum ankommt. Warum ist es so wichtig, sich gut auf seine Praktikanten vorzubereiten? In Zeiten des akuten Fachkräftemangels kann sich niemand erlauben, den Nachwuchs aus den Augen zu verlieren. Die Praktikanten von heute sind die Azubis und Mitarbeiter von morgen. Darüber hinaus sollte allen Betrieben bewusst sein, dass zu einem positiven Image eines Unternehmens auch immer ein guter Umgang mit allen Arbeitnehmern gehört. Das schließt Praktikanten und Azubis nicht aus.

 

Ein Praktikum steht an. Das unter anderem Unternehmen soll die Erreichung folgender Ziele ermöglichen:

  • Der Praktikant lernt die Berufs- und Arbeitswelt kennen.
  • Das Praktikum findet für einen konkreten Ausbildungsberuf statt.
  • Der Praktikant lernt seine Eignung für bestimmte Tätigkeiten kennen.
  • Der Schüler wird bei der Erstellung seiner Praktikumsberichte aktiv unterstützt.
  • Das Praktikum ist eine echte Entscheidungshilfe im Hinblick auf die Berufsfindung.

 

Der Praktikant, das unbekannte Wesen. Was erwarten die Jugendlichen vom Praktikum?

  • gutes Betriebsklima
  • Mitarbeitermotivation
  • Wertschätzung
  • Lernerfolg

Darüberhinaus informieren wir die Unernehmen umfangreich über alle rechtlichen Voraussetzungen.

 

Noch Fragen?

Unsere Praktikums-Berater aus den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg stehen jederzeit Rede und Antwort.

 

Hier geht es zu ihren Kontaktdaten!

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